Geschichte

Die historische Entwicklung des AZV „Chemnitz/Zwickauer Mulde“

Der AZV „Chemnitz/Zwickauer Mulde“ wurde am 01.01.1997 durch die Vereinigung der seit 1991 bzw. 1992 bestehenden Verbände AZV „Brauselochbach“ und AZV „Untere Chemnitz“ gegründet. Daraus resultierend sind die Stadt Burgstädt sowie die Gemeinden Hartmannsdorf, Taura und Claußnitz Verbandsmitglieder des AZV.

Im Name des Verbandes spiegeln sich die beiden größeren, im Verbandsgebiet verlaufenden Flüsse „Chemnitz“ und „Zwickauer Mulde“ wieder.


Mit der Bildung des AZV „Brauselochbach“ am 02.10.1991 wurde die Nachfolge des in den 1920er Jahren gegründeten und bis 1945 existenten Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Rochlitz sowie des bis 1991 für die Behandlung der in Hartmannsdorf und Burgstädt anfallenden Abwässer verantwortlichen VEB Wasser- und Abwasserbehandlung Karl-Marx-Stadt angetreten. Dafür wurden die bereits bestehenden Abwasseranlagen, z.B. die sogenannte „Mannsbach-Schleuse“ und die Kläranlage im Ortsteil Heiersdorf übernommen und weiter genutzt. In der Folgezeit erfolgte der Neubau der Kläranlage in Heiersdorf und die Modernisierung / Erweiterung der öffentlichen Abwasseranlage.


Der AZV „Untere Chemnitz“ wurde am 02.04.1992 mit dem Ziel gegründet, die in den Gemeinden Claußnitz, Diethensdorf, Köthensdorf-Reitzenhain, Markersdorf, Mohsdorf und Taura anfallenden Abwässer zentral zu behandeln. Bis dahin erfolgte die Fäkalienentsorgung der privaten individuellen Anlagen, wie abflusslose Gruben und mechanische Kleinkläranlagen, ausschließlich mittels Entsorgungsfahrzeug und Anlieferung in den öffentlichen Kläranlagen bzw. Aufbringung auf landwirtschaftlichen Flächen. Grauwasserabläufe aus Küche/Bad wurden ohne Vorbehandlung in die Dorfbäche eingeleitet.

Da keine abwassertechnische Infrastruktur vorhanden war, wurde am Standort Diethensdorfer Str. in Mohsdorf eine neue Kläranlage errichtet. Parallel dazu erfolgte der Bau von Kanälen, Druckleitungen und Pumpwerken, welche zum Sammeln und Transport der Abwässer zur Kläranlage Mohsdorf erforderlich sind.

Aktuelles

Dem AZV „Chemnitz/Zwickauer Mulde“ steht als Verbandsvorsitzender der Bürgermeister von Burgstädt, Herr Lars Naumann vor. Erforderliche Beschlüsse, Entscheidungen usw. zur Arbeit des Verbandes werden durch die Verbandsversammlung bzw. den Verwaltungsrat aufgestellt und beschlossen. Diese Gremien setzen sich aus den Bürgermeistern und Mitgliedern der Stadt- bzw. Gemeinderäte aller Verbandsgemeinden zusammen.

Die Arbeit des AZV untergliedert sich in den Betrieb und die Unterhaltung der öffentlichen Abwasseranlagen sowie die Bearbeitung verwaltungstechnischer Aufgaben. Im Bereich der Kläranlagen sind zz. acht Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen für die fachgerechte Behandlung der im Verbandsgebiet anfallenden Abwässer tätig. Die Verwaltung des Verbandes teilt sich in eine kaufmännische und eine technische Abteilung. Hier sind aktuell elf Angestellte beschäftigt.

Bei technischen Störungen

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Verwaltung

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